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Krankenhaus verklagen nach einem Todesfall: Ihre Rechte und Möglichkeiten

Uwe Brocks

Rechtsanwalt

Inhalts­verzeichnis

Krankenhaus verklagen nach einem Todesfall: Ihre Rechte und Möglichkeiten

Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer eine schmerzhafte Erfahrung. Besonders tragisch ist es, wenn der Tod möglicherweise durch einen Behandlungsfehler im Krankenhaus verursacht wurde. In solchen Fällen stehen Angehörige oft vor der schwierigen Entscheidung, ob sie rechtliche Schritte einleiten sollen. Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick über Ihre Rechte und Möglichkeiten geben, wenn Sie ein Krankenhaus nach einem Todesfall verklagen möchten.

Das Wichtigste im Überblick

  • Bei Verdacht auf einen Behandlungsfehler mit Todesfolge haben Angehörige das Recht, rechtliche Schritte einzuleiten.
  • Eine spezialisierte Anwaltskanzlei wie Brocks Medizinrecht kann Sie bei der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen unterstützen.

Die emotionale Belastung für Angehörige

Der Verlust eines Familienmitglieds durch einen vermuteten Behandlungsfehler ist eine enorme emotionale Belastung. Trauer, Wut und das Gefühl der Hilflosigkeit vermischen sich oft mit dem Wunsch nach Aufklärung und Gerechtigkeit. Viele Angehörige befürchten zudem, dass die Wahrheit verschleiert werden könnte und sie dem Krankenhaus machtlos gegenüberstehen.

Wir verstehen Ihre Situation: Als spezialisierte Kanzlei für Medizinrecht begleiten wir Sie einfühlsam und kompetent durch diese schwierige Zeit. Kontaktieren Sie uns für ein zeitnahes Erstgespräch.

Rechtliche Grundlagen bei Behandlungsfehlern mit Todesfolge

Wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Behandlungsfehler zum Tod Ihres Angehörigen geführt hat, stehen Ihnen als Hinterbliebene verschiedene rechtliche Möglichkeiten zur Verfügung. Die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen hierfür sind:

  1. §§ 630a ff. BGB (Behandlungsvertrag)
  2. § 823 BGB (Deliktische Haftung)
  3. Relevante BGH-Urteile zur Beweislastverteilung bei groben Behandlungsfehlern

Diese Gesetze und Urteile regeln die Voraussetzungen für Schadensersatzansprüche und die Beweislastverteilung in Arzthaftungsprozessen.

Voraussetzungen für eine Klage gegen ein Krankenhaus

Um erfolgreich gegen ein Krankenhaus vorgehen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Es muss ein Behandlungsfehler vorliegen.
  2. Dieser Fehler muss kausal für den eingetretenen Tod sein.
  3. Der Fehler muss schuldhaft begangen worden sein.

Die Beweisführung in solchen Fällen ist oft komplex und erfordert medizinisches Fachwissen. Hier ist die Unterstützung durch erfahrene Anwälte im Medizinrecht unerlässlich.

Unsere Expertise für Ihren Fall: Mit über 25 Jahren Erfahrung im Arzthaftungsrecht verfügen wir über das nötige Know-how, um Ihren Fall erfolgreich zu vertreten.

Der Ablauf eines Arzthaftungsprozesses

Ein Arzthaftungsprozess gliedert sich in mehrere Phasen:

  1. Beweissicherung und Sachverhaltsermittlung
  2. Außergerichtliche Verhandlungen
  3. Gerichtliches Verfahren (falls nötig)
  4. Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen

In jeder dieser Phasen ist eine professionelle rechtliche Begleitung von großer Bedeutung.

Strategien zur erfolgreichen Durchsetzung Ihrer Ansprüche

Bei Brocks Medizinrecht nutzen wir unser Netzwerk renommierter medizinischer Gutachter und setzen auf eine Kombination aus außergerichtlichen Verhandlungen und, wenn nötig, konsequenter gerichtlicher Durchsetzung Ihrer Ansprüche.

Unsere Erfahrung zeigt: Je früher Sie sich an einen spezialisierten Anwalt wenden, desto besser sind Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Durchsetzung Ihrer Rechte.

Handeln Sie zeitnah: Lassen Sie sich von uns beraten, um keine wichtigen Fristen zu versäumen.

Checkliste: Erste Schritte nach einem Verdacht auf Behandlungsfehler

  1. Dokumentieren Sie alle Ereignisse und Gespräche
  2. Sichern Sie medizinische Unterlagen, die Ihnen vorliegen (Krankenakte, Arztbriefe etc.)
  3. Sammeln Sie Zeugenaussagen von Angehörigen oder Mitpatienten
  4. Kontaktieren Sie einen spezialisierten Anwalt für Medizinrecht

Mögliche Entschädigungen und Schadensersatzansprüche

Bei einem erfolgreichen Arzthaftungsprozess können verschiedene Arten von Entschädigungen geltend gemacht werden:

  • Schmerzensgeld für das Leid des Verstorbenen
  • Unterhaltsansprüche für Hinterbliebene
  • Bestattungskosten
  • Vermögensschäden durch den Verdienstausfall des Verstorbenen
  • Hinterbliebenenschmerzensgeld

Die Höhe der Entschädigungen kann je nach Fall erheblich variieren. In der Vergangenheit konnten wir für unsere Mandanten erfolgreich Entschädigungen und Schadensersatzansprüche erstreiten.

Warum Sie sich für Brocks Medizinrecht entscheiden sollten

Als Top-Kanzlei im Arzthaftungsrecht bieten wir Ihnen:

  • Langjährige Spezialisierung seit 1996
  • Nachweisliche Erfolge in zahlreichen Fällen
  • Ausgezeichnete Expertise im Medizinrecht
  • Empathische und hartnäckige Vertretung Ihrer Interessen

Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung: Als mehrfach ausgezeichnete Kanzlei im Arzthaftungsrecht setzen wir uns mit allen Mitteln für Ihre Rechte ein.

Der Weg zu Ihrem Recht: So starten wir die Zusammenarbeit

  1. Kontaktaufnahme: Sie erreichen uns telefonisch oder per E-Mail.
  2. Zeitnahes Erstgespräch: Wir hören Ihnen zu und erfassen die Details Ihres Falls.
  3. Prüfung der Unterlagen: Wir sichten alle relevanten Dokumente und holen diese für Sie ein.
  4. Rechtliche Einschätzung: Sie erhalten eine erste Bewertung Ihrer Erfolgsaussichten.
  5. Strategieentwicklung: Gemeinsam erarbeiten wir das weitere Vorgehen.

Ihre Rechte durchsetzen, Gerechtigkeit erfahren

Der Verlust eines geliebten Menschen durch einen möglichen Behandlungsfehler ist eine enorme Belastung. Doch Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Mit der richtigen rechtlichen Unterstützung können Sie nicht nur Gerechtigkeit für Ihren verstorbenen Angehörigen erwirken, sondern auch dazu beitragen, dass solche Fehler in Zukunft vermieden werden.

Brocks Medizinrecht steht Ihnen mit Expertise, Engagement und Mitgefühl zur Seite. Lassen Sie uns gemeinsam für Ihr Recht kämpfen.

Ihr erster Schritt zur Gerechtigkeit: Kontaktieren Sie uns für eine zeitnahe Ersteinschätzung Ihres Falls.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange habe ich Zeit, um rechtliche Schritte einzuleiten?

Die Verjährungsfrist beträgt in der Regel drei Jahre ab dem Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und Sie von den anspruchsbegründenden Umständen Kenntnis erlangt haben, vgl. §§ 195, 199 Abs. 1 BGB. Es ist jedoch ratsam, möglichst früh zu handeln.

Welche Beweise benötige ich für eine erfolgreiche Klage?

Wichtige Beweise sind die vollständige Krankenakte, Laborberichte, Röntgenbilder, der Obduktionsbericht sowie Zeugenaussagen. Ein medizinisches Gutachten ist oft entscheidend.

Wie hoch sind die Kosten für einen Arzthaftungsprozess?

Die Kosten variieren je nach Komplexität des Falls. Wir besprechen in einem ersten Beratungsgespräch die möglichen Kostenszenarien und prüfen individuelle Finanzierungsmöglichkeiten. Dabei untersuchen wir auch, ob eine Rechtsschutzversicherung greift oder ob Prozesskostenhilfe oder eine Prozessfinanzierung in Frage kommt. Unser Ziel ist es, eine für Sie tragbare und transparente Kostenlösung zu finden.

Wie lange dauert ein Arzthaftungsprozess durchschnittlich?

Die Dauer kann stark variieren, von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Wir setzen uns für eine zügige Bearbeitung ein, um Ihnen schnellstmöglich zu Ihrem Recht zu verhelfen.

Kann ich auch klagen, wenn der Verstorbene eine Patientenverfügung hatte?

Ja, eine Patientenverfügung schließt eine Klage wegen Behandlungsfehlern nicht aus. Sie bezieht sich in der Regel auf Entscheidungen am Lebensende, nicht auf die Qualität der medizinischen Behandlung.

Was passiert, wenn das Krankenhaus einen Vergleich anbietet?

Wir prüfen jedes Vergleichsangebot sorgfältig und beraten Sie, ob es angemessen ist oder ob eine Klage bessere Aussichten bietet. Die Entscheidung liegt letztendlich bei Ihnen.

Kann ich auch klagen, wenn der Todesfall schon länger zurückliegt?

Das hängt von der Verjährungsfrist ab. In bestimmten Fällen kann die Frist verlängert werden, etwa wenn der Behandlungsfehler erst später erkannt wurde. Lassen Sie uns Ihren individuellen Fall prüfen.

Was passiert, wenn die Klage erfolglos ist?

Bei einer Niederlage vor Gericht müssen in der Regel die Prozesskosten getragen werden. Wir besprechen vorab alle Risiken mit Ihnen und raten nur zu einer Klage, wenn wir die Erfolgsaussichten als gut einschätzen.

Kann eine Klage dazu beitragen, ähnliche Fälle in Zukunft zu verhindern?

Ja, erfolgreiche Klagen können dazu führen, dass Krankenhäuser ihre Prozesse überprüfen und verbessern. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Patientensicherheit.

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